Helfersyndrom

Helfersyndrom – Raus aus alten Strukturen!

Helfersyndrom, raus aus alten Strukturen und 6 Tipps für positive Gedanken!

Bevor wir direkt in das Thema Helfersyndrom, Helfersyndrom Ursachen einsteigen und auch ein paar kraftvolle Tipps für positive Gedanken zu dir kommen, noch ein kurzes Wort zur Abgrenzung. Abgrenzung ist essentiell auf unserem Weg zu positiven Gedanken, Gelassenheit und einem erfolgreichen, glücklichen Leben.

Nur mit einer gesunden Abgrenzung ist es möglich, unsere Grenzen ernst zu nehmen. Wie das geht? In dem wir zuerst einmal unsere Grenzen kennen. Die meisten wissen gar nicht mehr, welches ihre Grenzen sind, da sie es gewöhnt sind, dass andere oder auch sie selbst diese ständig überschreiten. Wenn wir unsere Grenzen aber kennen, dann können wir auch dafür einstehen. Zuerst uns selbst gegenüber und anschließend auch anderen gegenüber. Mehr zum Thema Abgrenzung und Nein sagen findest du hier: https://www.simonejanak.de/nein-sagen

In meinem Frauen Coachings höre ich immer wieder bei diesem Punkt: „ja aber was sollen denn dann die Anderen denken? Dann denken die, ich sei egoistisch, das trau ich mich nicht…“ Dahinter steckt die Angst, Anerkennung und Liebe zu verlieren. Langfristig jedoch ist das Gegenteil der Fall: nur wenn wir klar unsere Bedürfnisse und unsere Grenzen kommunizieren können diese von anderen auch respektiert werden.

Owe Helfersyndrom

Oftmals kommt genau hier das Thema „Helfen“ dazu. Es gibt einen Unterschied zwischen helfen und helfen. Es ist gar nicht immer einfach Helfersyndrom Ursachen zu erkennen und dann auch damit umzugehen, deswegen hier eine allgemeine Formulierung: 
Wenn ich aus der Fülle heraus helfe, also in mir ruhe und einfach mich und meine Zeit gerne verschenke, dann ist das die gesunde Art zu helfen.

Die Helfersyndrom Ursachen sind allerdings ein wenig anders: Wenn ich aus dem Bedürfnis heraus helfe, gebraucht oder gesehen zu werden, dann sprechen wir von ungesundem helfen. Achtung, dies ist nicht immer einfach zu unterscheiden. Die folgenden Fragen können dich dabei unterstützen deine eigenen Helfersyndrom Ursachen besser zu erkennen:

Hast du Schwierigkeiten dich abzugrenzen?
Wann am ehesten?

In welchen Situationen Hilfst du gerne? oder oft? Immer? Wem?
Hast du eher ein Helfer Syndrom? 

Hast du das Bedürfnis gebraucht zu werden? Suchst du nach Anerkennung?

Beantworte diese Fragen wirklich ehrlich für dich, du wirst sehen, dass auch du das Potential hast, dich in manchen Situationen ein wenig mehr abzugrenzen und somit Raum und Energie für echte Hilfe hast.

Die Helfersyndrom Auswirkungen können sehr unterschiedlich sein, unter anderem gibt es diese:

Du fühlst dich ausgelaugt müde und angespannt
Du kommst nicht mehr hinterher und bist überfordert
Du hast den Eindruck du kannst es niemandem recht machen
Du bist die ganze Zeit gestresst
Du möchtest Anerkennung und erntest Frust
Statt besser fühlst du dich schlechter.
Du hast ständig das Gefühl, dass du mehr gibst als andere

Wenn du diese Helfersydrom Auswirkungen ab und zu bei dir wahrnimmst, dann darfst du gerne ein wenig genauer hinschauen, ob deine Art zu helfen wirklich noch gesund ist.

Das Helfersyndrom überwinden

Um das Helfersyndrom überwinden zu können, gibt es ein paar kleine Tipps:

  • Erkenne, dass du ungesund hilfst und erkenne die Struktur dahinter
  • Frage dich ganz bewusst beim nächsten Mal, wenn du hilfst „will ich das wirklich?“ „warum will ich das gerade“?
  • Entscheide bewusst, ob du hilfst oder nicht
  • Wenn du hilfst, frage dich danach, ob du nun zufrieden bist, auch ohne explizite Anerkennung
  • Erkenne deine eigene Persönlichkeitsmerkmale und Themen und lerne mit ihnen umzugehen

Mehr Infos zu diesem Thema findest du auch unter: https://www.simonejanak.de/hilfe

Wichtig dabei ist, wie im letzten Punkt erwähnt, deine persönliche Entwicklung, deswegen werden wir uns in den nächsten Zeilen ein paar Fragen zu deiner Entwicklung stellen, die dir auch helfen, auf Dauer dein Helfersyndrom zu überwinden!

Wo steckst du gerade im Prozess? Feiere deine Entwicklung!

Das alles ist immer ein Prozess, so etwas geht nicht von heute auf morgen. Immer wieder kommt es vor, dass wir in alte Strukturen zurückfallen, dass positive Gedanken auf einmal wieder negativ sind und dass wir wieder ein paar Mal mehr „ja“ gesagt haben, obwohl wir „nein“ meinten.

Daher gebe ich dir jetzt 10 magische Fragen an die Hand, bei denen du selbst reflektieren kannst, wo du gerade stehst. Es wird dir helfen, dich an deine Potentiale zu erinnern, aber vor allem auch deine Fortschritte zu feiern – ja sei stolz auf dich!

Wichtig ist: SEI EHRLICH zu dir selbst!

  1. Kennst du denn WIRKLICH deine Trigger und weißt mit ihnen umzugehen? In welchen Situationen klappt es besser, wann klappt es weniger gut?
  2. Glaubst du daran, dass du dein Leben kreieren kannst? Dass du verändern kannst – oder siehst du die Umstände als verantwortlich?
  3. Kannst du schnell anderen Menschen vergeben, die dich (wirklich oder wahrgenommen) verletzt haben? Kannst du dir selbst vergeben?
  4. Wie gehst du mit negativen Emotionen um bei anderen? Was machst du mit Menschen, die dir nicht gut tun?
  5. Wie gehst du mit negativen Gedanken und Emotionen um? Drückst du sie weg, dürfen sie da sein, „bleibst“ du mit ihnen hängen? Wie gehst du damit um? Was kannst du tun, um positive Gedanken zu haben?
  6. Übernimmst du bereits ECHTE für deine Emotionen, Gedanken, Entscheidungen und Handlungen?
  7. Hast du bereits Erfahrungen mit der Kraft deiner Gedanken? Achtest du auf Meditation und kennst du bereits Manifestation?
  8. Hast du gute Gewohnheiten und lebst diese auch jeden Tag?
  9. Kennst du deine Ziele und bist sehr klar darin, was du erreichen möchtest? Kennst du deine Ressourcen und Stärken?
  10. Hast du Menschen, die dich dabei unterstützen, eine kleine Gruppe oder auch einen Mentoren?

Diese Fragen haben unglaubliche MACHT in sich, wenn Du ins MACHEN kommst, und dich mit ihnen beschäftigst, du wirst sehen – das sind nicht nur einfach ein paar positive Gedanken, sondern das sind Fragen, die dein Leben verändern können.

Ein kleiner Popotritt für deine positiven Gedanken

Weißt du, ich liebe Fragen. In meinen Frauen Coachings ist es das Wichtigste gut zu zu hören und die passenden Fragen zu stellen. Nur manchmal ist der eine oder andere Popotritt an der richtigen Stelle auch sinnvoll, um Menschen aus der Komfortzone zu locken.

Daher helfe ich dir hier auch noch mit ein paar liebevollen Popotritten oder Provokationen. Bewusst bereits so genannt, damit du vorbereitet bist, dass es auch mal „schmerzen“ kann, was ich so schreiben. Daher haben wir hier ein paar interessante Ratschläge – ja und Achtung, Ratschläge sind eben auch Schläge, ich möchte aber betonen, dass das bei mir nicht der Fall ist. Ich würde es eher liebevolle Schupser nennen (oder kleine Popotrittchen), so dass du dir einfach ein paar Gedanken machen kannst.

Helfersyndrom – 6 Tipps für positive Gedanken!

Was wäre denn, wenn du diese Woche mal Folgendes versuchen würdest. Und JA ich bin sicher einiges machst du sowieso schon, aber manches vielleicht nicht 🙂

  1. Verbiete dir Jammern und Ausreden.
  2. Tausche das Wort „muss“ gegen „kann“, „darf“ oder „will“.
  3. Sag nie wieder „Ich kann das nicht.“, sondern „Ich konnte dies bis jetzt nicht.“
  4. Gehe einmal pro Tag bewusst aus deiner Komfortzone.
  5. Bejahe Wachstumsstress, wenn du neue Dinge lernst.
  6. Tanze und spiele mehr.

Wie sieht es aus, wagst du diesen Schritt, um mehr positive Gedanken und Gelassenheit in dein Leben zu bringen?

Wenn dir der Beitrag gefallen hat, kannst du mir gerne einen Kommentar hinterlassen, und ich würde mich auch freuen wenn du ihn teilen würdest und ich mich, wenn du dich hier für meinen Mail Newsletter anmeldest.

Dieser Blogbeitrag entstand mit der freundlichen fotografischen Unterstützung von Renate Schwarzmüller!

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