Raus aus der Komfortzone, rein in die Veränderung
Die Kloake
Heute möchte ich gerne einen Gedanken mit euch teilen, der auch mit dem Thema Glück zu tun hat und der oftmals damit verbundene Angst vor Veränderung. Ich habe dieses Bild schon ab und zu mal gemalt, aber ich hole es jetzt mal wieder raus, weil es, auch wenn es grausig ist, ich gebe es zu, das Ganze dennoch wunderschön beschreibt.
Stellt euch vor, ihr seid in einem angenehmen Zustand in eurem Kloake Teich. Es ist kuschelig, es ist warm. Natürlich sind alle eure Leute auch irgendwo in der Nähe, zumindest einige. Und natürlich stellt ihr schon fest, dass es manchmal etwas stinkt. Dann sagt ihr euch auch, da stinkt es aber wieder gewaltig, aber irgendwie ist es halt auch kuschelig und so gewohnt und Veränderung braucht zu viel Mut. Ihr seid immer mal wieder so am Rand dieser Kloake und schaut über den Beckenrand hinaus.
Eines Tages seht ihr ein paar Meter entfernt Menschen aus einem anderen Becken winken.
Das andere Becken
Die winken und ihr denkt, ok, was ist da los? Ihr ignoriert das natürlich, aber irgendwie lässt es euch nicht los. Ihr schaut immer wieder über diesen Beckenrand und seht da drüben die Menschen winken. Sie sind fröhlich, und sie haben komischerweise auch keine komische braune Substanz an den Händen. Sie rufen rüber und sagen: „Hey, hier ist alles total cool, es ist auch warm, es ist klares Wasser, es macht total viel Freude.“
Und ihr denkt: „Wow, krass! Kann das wirklich sein?“ Dann dreht ihr euch wieder um zu euren Leuten und die sagen: „Nein, das sind alles Versprechungen, das ist natürlich völliger Blödsinn, das gibt’s da draußen gar nicht. Bleib hier!“ Und ja, irgendwie ist es ja auch muckelig. Davon abgesehen, ihr müsstet ja auch aussteigen aus eurem Bad, ihr müsstet in die Kälte, bevor ihr rausgehen könnt und schauen, ob das da drüben wirklich so ist. Und es stimmt ja, es könnte ja tatsächlich sein, dass es arschkalt ist und es gar keinen Sinn macht. So ist das mit dem Mut der Veränderung. Also bleibt ihr, und ihr beschwert euch weiterhin ein bisschen darüber, dass es so müffelt, und dass es eigentlich nicht das ist, was ihr wollt, denn eigentlich möchtet ihr ja die Freiheit des schönen Geruchs des Lebens.
Die Wahl zur Veränderung?
Ja, und da gibt es jetzt zwei Möglichkeiten: Ihr könnt sagen: „Ich bleibe da, wo ich bin, und ich bin damit glücklich.“ Das geht aber nur dann, wenn ihr wirklich sagt: „Ich entscheide mich bewusst dafür. Ich beginne, diesen Geruch zu lieben, und ich liebe es genauso, wie es ist.“ „Und ich bin hier und jetzt glücklich.“ Das ist wunderbar, und das darf sein. Es soll aber eine bewusste Entscheidung sein, nicht die Angst vor dem Raussteigen und der Veränderung, sondern eine bewusste Entscheidung. Dann ist es Glück.
Und ihr könnt natürlich den zweiten Weg wählen und sagen: „Wisst ihr was, ich probiere es jetzt mal aus!“ Und dann steigt ihr da raus, und natürlich ist es erst mal kalt, und ihr wisst nicht so genau, wo ihr hingehen sollt. Und dann sagen die anderen da drüben auch noch, ihr sollt erst duschen, geben also Anweisungen. Aber ihr steigt in die die Dusche, die ist vielleicht sogar noch ein bisschen kühl, aber sauber und traut euch in dieses neue Becken hinein. Ihr lernt neue, spannende Menschen kennen, und es ist tatsächlich warm, und es ist klar, und es riecht gut. Und ihr denkt: „Wow, krass! Es wäre nie möglich gewesen, wenn ich diesen Sprung hinaus in die Kälte nicht gemacht hätte.“ Und auf einmal seht ihr, dass das nicht das einzige Becken ist, sondern dass es noch weiter drüben weitere Becken gibt, und ihr wisst, es ist alles möglich, wenn ihr immer wieder kleine Schritte macht, und ihr seid glücklich, in diesem Moment diese Veränderung gemacht zu haben.
So, das ist jetzt eine Ode an die Veränderung und an den Glauben daran, dass Veränderungen noch mehr zu eurem Glück beitragen können, wenn ihr es möchtet.
Was sagst du?
Deine Simone
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