Mami, was macht die Frau da? Bewusstsein im hier und jetzt
Heute habe ich einen besonderen Artikel für dich mit 10 wichtigen Fragen, um dein Bewusstsein immer wieder in den Moment zu bringen und dich somit zu zentrieren und fokussieren.
Mami, was macht die Frau da?
Als ich heute Morgen laufen war, hatte ich eine wundervolle Begegnung. Ich unterbreche das Joggen immer wieder, weil ich Übungen mache, zum Beispiel Arm kreisen oder Bänke als Step Equipment verwenden oder ähnliches. Als ich also die Bank zum Berg steigen benutzt habe, kommt ein kleiner Junge dazu, vielleicht 2 Jahre oder 3, stellt sich in sicherem Abstand neben mich und fragt seine Mama nach langem Staunen: Mami, was macht die Frau da?
Ich habe es ihm erklärt, habe ihm gezeigt wie man das macht, und dann hat er es auch versucht und war begeistert von seinem Können. Voll im Hier und Jetzt, komplett im Bewusstsein einer neu erlernten Fähigkeit. Ich ging weiter, einige Meter später ging ich an das Ufer eines Teiches, um Löwenzahn und Gras für die Meerschweinchen zu sammeln. Ich war sehr beschäftigt und konzentriert auf das sammeln (ja auch ich war im Bewusstsein genau in diesem Moment), drehte mich dann einmal um und oben am Rande des Ufers stand der kleine Junge und schaute mich an.
Wieder fragte er seine Mutter: Mami, was macht die Frau jetzt da? Also ging ich nach oben und zeigte ihm, was ich als „diese Frau“ gemacht habe und dass das alles für die süßen Meerschweinchen ist, die er natürlich dann auch noch sehen durfte. Das hat ihn schwer beeindruckt. Ich bin durch den Park weiter gejoggt und habe mir Gedanken um diese Frage gemacht: Was macht die Frau denn da?
10 Fragen für deine Reflektion
Was macht die Frau da? Ich finde das ist eine so wertvolle Frage. Und deswegen habe ich entschieden, direkt einen Text dazu zu schreiben. Wie oft machen wir eigentlich Dinge, die uns keine Freude bereiten, die nicht sinnvoll sind, die uns vielleicht sogar schaden? Und somit lade ich dich heute ein, dir immer wieder – jeden Tag – die folgenden Fragen zu stellen:
- Wann hast du dir das letzte Mal darüber Gedanken gemacht, was du jeden Tag machst, was deine Gewohnheiten und Aktivitäten sind?
- Wann hast du dich zuletzt gefragt, ob dir das in dem Moment Freude bereitet?
- Wie gestaltest du deinen Alltag, ich meine damit nicht den Urlaub, sondern wie gestaltest du deinen Alltag, damit die Dinge, die du machst auch wirklich zu dir passen?
- Was passt denn wirklich zu dir? Hast du dir darüber schon Gedanken gemacht?
- Wer bist du wirklich bist und was möchtest du wirklich im Leben?
- Wann hast du dich das letzte Mal gefragt, wie fühle ich mich gerade wenn du etwas gemacht hast?
- Was fühle ich gerade, wer bin ich gerade, jetzt und hier, und möchte ich genau so sein? Wer bin ich gerade in diesem Moment, ist das ein Gefühl aus Mangel oder aus Fülle? Angst oder Vertrauen?
- Was ist mein persönlicher Status und wie möchte ich sein, fühlen und was möchte ich machen?
- Wie war ich als Kind, wenn ich glücklich war, was ist davon übriggeblieben?
- Wann hast du das letzte mal bewusst einen Apfel gegessen, den Vögeln zugehört, einen Schmetterling (oder eine Frau beim Turnen) beobachtet? Wo ist den Bewusstsein, wenn du spazieren gehst oder wenn du zur Arbeit fährst? Wo bist du in Gedanken, wenn du mit deinem Kind oder deinem PartnerIn sprichst?
Es scheinen banale Fragen, sie sind aber nicht nur wichtig, sondern entscheiden über das Leben, das du jetzt führst und welches du in Zukunft führen wirst. Bewusstsein ist die Basis. Ich freue mich, wenn wir diese mal gemeinsam besprechen können. Melde dich gerne HIER zu einem kostenlosen Espresso Call an.
Bewusstsein für den Moment ist nicht einfach- da wir auch Ängste haben
Wir alle wissen, dass es nicht immer so einfach ist „im Hier und jetzt“ zu leben, weil wir viele Erfahrungen und alte Strukturen mit uns rum schleppen. Und daraus haben wir Ängste entwickelt, die dem widersprechen, im Hier und Jetzt bewusst zu sein und auch die Freude zu empfinden. Ich liebe die folgende Geschichte aus vielen Gründen, aber auch wenn wir uns die Bewusstsein- Fragen stellen „wer bin ich in diesem Moment, von welchem Gefühl lass ich mich gerade leiten, Mangel oder Fülle? Angst oder Vertrauen?“
Die Geschichte vom Löwen und seinem Spiegelbild
Es war einmal ein Löwe, der in einer Wüste lebte, in der ständig starker Wind wehte. Deshalb war das Wasser in den Wasserlöchern, aus denen er normalerweise trank, niemals ruhig und glatt; der Wind kräuselte seine Oberfläche, und nichts spiegelte sich im Wasser.
Eines Tages wanderte der Löwe in einen Wald, wo er jagte und spielte, bis er sich ziemlich müde und durstig fühlte. Auf der Suche nach Wasser kam er zu einem Teich mit dem kühlsten, verlockendsten und angenehmsten Wasser, das man sich überhaupt vorstellen kann.
Löwen können – wie andere wilde Tiere auch – Wasser riechen, und der Geruch dieses Wassers war für ihn unwiderstehlich. Der Löwe näherte sich dem Teich und hielt seinen Kopf über das Wasser, um zu trinken. Plötzlich sah er jedoch sein eigenes Spiegelbild und dachte, dort sei ein anderer Löwe. „Oh je“, sagte er zu sich, „das Wasser gehört wohl einem anderen Löwen, ich sollte vorsichtig sein.“
Er zog sich zurück, aber der Durst trieb ihn wieder zum Wasser. Und abermals sah er den Kopf eines furchterregenden Löwen, der ihn von der Wasseroberfläche her anstarrte. Dieses Mal hoffte der Löwe, er könne den „anderen Löwen“ verjagen und riss sein Maul auf, um furchterregend zu brüllen. Aber als er gerade seine Zähne fletschte, riss natürlich auch der andere Löwe sein Maul auf, und der gefährliche Anblick erschreckte unseren Löwen. Und immer wieder zog sich der Löwe zurück und näherte sich dem Teich. Und immer wieder machte er dieselbe Erfahrung.
Nachdem einige Zeit vergangen war, wurde er aber so durstig und verzweifelt, dass er zu sich selbst sagte: „Löwe hin, Löwe her, ich werde jetzt von diesem Wasser trinken.“ Und wahrlich, sobald er sein Gesicht in das Wasser tauchte, war der „andere Löwe“ auch schon verschwunden.
Vielleicht schaust du dir auch gerne passend dazu die folgende Session zum Thema „wer bist du Bewusstsein“ an.
Spannend auch – ein Jahr später – das Video zum Thema „Wer bin ich in Zeiten von Corona“
Wenn du Fragen hast, melde dich jederzeit!!
Freue mich sehr auf dich!
Deine Simone
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